"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht."
Der Schweizer Kinderarzt Remo Largo benutzte dieses afrikanische Sprichwort, um darzustellen, dass eine stabile Eltern-Kind-Beziehung nicht mit den Fähigkeiten und Leistungen von Kindern verbunden ist. Er sage: "Wir haben die fatale Neigung, Kinder unter Druck zu setzen und letztlich auch zu verbiegen, weil wir eben unsere eigenen Erwartungen über Verwirklichung der Kinder setzen."
Geben Sie Ihrem Kind Zeit und Raum, um zu erfahren, was es selbst mag oder was es eben überhaupt nicht mag. Unterstützen Sie Ihr Kind, wenn es etwas ganz besonders gut kann. Schaffen Sie Anregungen - Gesellschaftsspiele, Bücher, Spiellandschaften - damit Ihr Kind sich orientieren kann.
Geben Sie Ihrem Kind Ihre Liebe und lassen Sie es zu, dass es eigene Gedanken entwickelt. Versuchen Sie nicht, Ihr Kind als Ihr persönliches Eigentum zu betrachten, was auch bedeutet, dass Sie es Ihrem Kind ermöglichen, eigene Wege zu gehen.
Das alles hat nichts mit einem chaotischen Durcheinander ohne Grenzen zu tun. Selbstverständlich brauchen Kinder Grenzen und Regeln. Regeln bieten Kindern eine Sicherheit, denn sie geben Halt und Schutz. Es ist sogar hilfreich für die Entwicklung Ihres Kindes, wenn es beim "Nein" bleibt, bestensfalls mit einer ruhigen freundlichen Argumentation.
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht." Schenken Sie Ihrem Kind das Gefühl der Geborgenheit, auch wenn es seine eigenen Gedanken hat. Und sagen Sie Ihrem Kind jeden Tag, wie lieb Sie es haben.
Diese Schlaflieder vermitteln Kindern, dass sie willkommen sind. Bleiben Sie beim Hören bei Ihrem Kind. Dann fühlt es sich besonders wohl und schläft zufrieden ein.
Die Schlaflieder sind selbstverständlich auch auf CD inkl. Songtext, inkl. Download und einem eingedruckten Grußwort erhältlich.